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Home | Rund um Wien | Ljubljana,  Teil 2 

 Ljubljana/Laibach Teil 2

Die Drei Brücken, Markthallen, Marktplatz, Priesterseminar

Die Drei Brücken und Markthallen

 

Die Drei Brücken

Die Drei Brücken (Tromostovje) führen trichterförmig vom Preseren-Platz über den Fluss Ljubljanica in die Altstadt hinein und bilden eine architektonische Besonderheit.

Die mittlere Brücke wurde Spitalsbrücke genannt. Als sie 1842 durch die heutige Steinbrücke ersetzt wurde, wurde sie in Hinblick auf den kommenden Thronwechsel Franz-Karl-Brücke genannt, wovon noch eine Inschrift zeugt. Die Geschichte nahm allerdings einen anderen Verlauf: Franz Karl verzichtete zugunsten seines Sohnes, des späteren Kaisers Franz Josef I., auf den Thron.

Fußgängerbrücke

 

Auf dieser Brücke hatten sich Verkaufsstände angesiedelt, der gesamte Verkehr fuhr darüber, ab der Jahrhundertwende auch die Straßenbahn. Kurzum: Anfang des 20. Jahrhunderts war diese Brücke total überlastet und sollte erweitert werden.

So fügte Architekt Josef Plečnik 1931 zwei weitere Fußgängerbrücken (eine links, eine rechts) hinzu. Von den beiden Nebenbrücken führen symmetrisch auf jeder Seite Treppen zum Fluss hinunter, was ihnen ein venezianisches Aussehen verleiht.

Damit alle drei Brücken eine einheitliche Gestaltung haben, ließ Plečnik das vorhandene Eisengeländer der mittleren Brücke abmontieren und - so wie auf den Fußgängerbrücken - Steinbalustraden anbringen.

Markthallen

Fischmarkt im Untergeschoss

Die Markthallen

 

Auf der anderen Seite der Ljubljanica, dort wo sich einst die Stadtmauer befand, baute Josef Plečnik 1944 Markthallen. Der zweigeschossige Komplex reicht hinunter bis zur nächsten Brücke, der Drachenbrücke, die im Volksmund Schwiegermutterbrücke genannt wird.

Die dem Fluss zugewandte Seite wirkt sehr geschlossen, die andere Seite gestaltete der Architekt mit offenen Kolonnaden. Das gesamte Dach wurde mit massiven Betondachsteinen versehen. Über eine Wendeltreppe gelangt man hinunter in die Fischmarkthallen, der obere Hallenbereich wird nicht mehr genutzt.

Vor den Markthallen liegt der Obst- und Gemüsemarkt. Dort steht auch eine "Messwaage",
bei der Kunden das Gewicht ihrer gekauften Ware nachprüfen können.

Obst- und Gemüsemarkt

Messwaage

Das Priesterseminar

Priesterseminar, 1772 erste öffentliche Bibliothek

Neben dem Obst- und Gemüsemarkt befindet sich ein barockes Palais (1772 fertiggestellt), in welchem das bereits 1701 gegründete Priesterseminar untergebracht ist.

Die Bibliothek des Priesterseminars war die erste öffentliche Bibliothek in Ljubljana, sie besitzt zahlreiche wertvolle Handschriften, Wiegendrucke und 60000 Bücher (bis 1600 nur in lateinischer, ab 1600 auch in slowenischer Sprache).

Sehenswert ist auch die wunderschöne Inneneinrichtung aus Eichenholz. Die Deckenfresken der Bibliothek zeigen Allegorien verschiedener Wissenschaften.

Handschrift

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