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Home | Friedhöfe | Zentralfriedhof | Tor 1

Alter jüdischer Friedhof - Tor 1

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Bildergalerie

Allee II

Gruppe 5b/35
Gruppe 8/62
Gruppe 19/56
Gruppe 49/1
Gruppe 50/58
Gruppe 52/54
Gruppe 53b/1


Zeremonienallee

Gruppe 5b/1
Gruppe 6/1
Gruppe 7/1
Gruppe 8/1
Gruppe 19/1
Gruppe 20/1
Gruppe 50/1
Gruppe 51/1
Gruppe 52a/1

Mauer

Gruppe 6/29
Gruppe 7/30
Gruppe 20/24
Gruppe 51/18
Gruppe 52a/14
 
 

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Wien: Beerdigungsprotokolle 1891 - 1910, Geburtsanzeigen, Geburtsbücher 1784 - 1910, Sterbebücher 1784 - 1911, Trauungsbücher 1785 - 1903, Eheaufgebotsbücher, Trauungen (Korrespondenz und Dokumente)

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Zentralfriedhof: Gräberprotokolle 9.3.1879 - 1880 - Übersicht

Gräberprotokolle Zentralfriedhof Übersicht 1879 - 1907 ( Link: family search)

Geschichte

Das Areal von 260 000 m² bei Tor 1 wurde 1877 von der Israelitischen Kultusgemeinde um 60 000 Gulden von der Stadt Wien erworben.

1879 erfolgten die ersten Beisetzungen nach mosaischen Riten. Die Zahl seiner Toten auf diesem Teil des Friedhofes wird mit rund 100 000 in 60 000 Gräbern angegeben.

Als der Friedhof voll belegt war, erwarb die Kultusgemeinde einen weiteren Friedhofsteil (Tor 5), welcher 1917 eröffnet wurde. Dennoch finden bis heute, wenn auch vereinzelt, Begräbnisse bei Tor 1 statt. Zuletzt wurden Gerhard Bronner und Harry Weber hier beigesetzt.

Zeremonienallee, 800 m lang
 
Zeremonienhalle bei Tor 1, 1938 zerstört, 1978 abgetragen

Die Zeremonienhalle befand sich direkt hinter dem Tor 1, sie wurde die gleichzeitig mit der Eröffnung des Friedhofes eingeweiht.

In der Reichskristallnacht 1938 wurde sie ein Raub der Flammen. Die Ruine blieb stehen und wurde erst 1978 endgültig geschleift. Heute befindet sich an ihrer Stelle eine Rasenfläche.

1941/42 wurden alle jüdischen Friedhöfe enteignet, dieser sollte als "Museum" erhalten bleiben. Es war dies auch während der Nazizeit der einzige "Park", in dem sich Juden aufhalten durften.

Hier stand früher die Zeremonienhalle.

Kriegszerstörungen

Im Zweiten Weltkrieg wurde auch dieser Friedhofsteil von vielen Bomben getroffen. Jene Grabsteinteile, die nicht mehr einer bestimmten Grabstätte zuzuordnen waren, hat man 1991 zusammengetragen, sie liegen als Zeichen der Erinnerung an mehreren Stellen des Friedhofes.

Im vorderen Teil, v.a. zwischen der Gruppe 8 und 19 trifft man auf etliche Grabsteine, die noch die Spuren von Granatsplittern und Zerstörung aufweisen. Angeblich sollen hier am Friedhof auch Kämpfe stattgefunden haben.

1991 wurde der Verein Schalom gegründet, der es sich zur Aufgabe machte, den Friedhof zu pflegen. Nach dem Tod des Gründers existiert der Verein heute nicht mehr.

Restaurierungen

Seit 2008 werden von der Stadt Wien, MA7, diverse Gräber mit großem Aufwand renoviert. Die Auswahl hierzu trifft die IKG.

Darunter sind viele Ehrengräber, aber auch andere bedeutende Grabstätten und Mausoleen.

Etliche liegen entlang der Zeremonienallee, andere auf den Seitenwegen.

 
Salomon Sulzer
Zeremonienallee, Gruppe 5b
Michael Stern
1. Seitenweg, Gruppe 5b
Leopold Kompert
Zeremonienallee, Gruppe 6

türkische Abteilung

In der Gruppe 7 liegt die türkische Abteilung. Die aus Spanien vertriebenen Juden kamen in die Türkei, wo sie unter dem Schutz des Sultans standen. Durch die Kontakte während der Monarchie kamen sie auch nach Österreich.

Etliche Grabsteine erinnern an die Architektur der Alhambra, besonders hervorzuheben ist jenes in der Zeremonienallee von Jacques Menachem Elias, welches er sich schon zu Lebzeiten anfertigen ließ.

Kriegsgräber

Im hintersten Teil des Friedhofes liegen die Kriegsgräber von gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges.

Führungen Tor 1

Der Rundgang beginnt mit einem kurzen Überblick über die Geschichte der Juden in Wien. Weitere Themen sind u.a. die jüdische Zeitrechnung, jüdische Bestattungsriten, jüdische Grabformen und Grabsymbolik.

Bei der Führung sehen Sie bemerkenswerte Gräber und hören auch die dazugehörige Personengeschichte, unterstützt von Bildmaterial. Die Route führt durch die türkische Abteilung, die Zeremonienallee und entlang der Kriegszerstörungen.

Nach einer Stunde erreichen wir den katholischen Friedhofsteil und besichtigen auch dort Ehrengräber und die Lueger-Kirche.

Dauer insgesamt: 2 Stunden. Preise und Termine