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Moritz Freiherr von Königswarter
Bankier, 1837 - 1893


Bild: wiki

Ehrengrab
Zentralfriedhof, Tor 1, Gruppe 5b, Reihe 1, Nr. 7
Lageplan

   

Inschrift:

Hier ruht in Frieden
Moritz
Freiherr von Königswarter

k.k. priv. Großhändler und Mitglied
des Herrenhauses des Reichsrates
Geboren am 18. Juli 1837
Gestorben am 14. November 1893

Ein treuer Sohn seines Vaterlandes
Ein treuer Anhänger seines Glaubens
Heiß beweint von den Seinen
Tief betrauert von den ARmen
Gesegnet sei sein Andenken

Hier ruht in Frieden
Charlotte Freifrau
von Königswarter
geb. Edle von Wertheimstein
geb. am 2. Dezember 1841
gest. am 13. März 1929

Link: wiki

Die Familie Königswarter stammt aus Königswart in Mähren. Die Söhne wanderten nach Frankfurt (D), Fürth (D) und Wien aus. Moritz, der hier begraben liegt, stammt aus der Frankfurter Linie. Verheiratet war er mit Charlotte von Wertheimstein.
Moritz, der schon 1893 verstorben war, hinterließ seiner Gattin ein großes Vermögen, allerdings 70 % in Aktien, 38,5 % in Realitäten. Er war als Bankier und Großhändler zu Reichtum gekommen.

In seinem Testament hatte er bestimmt, sollte sich einer seiner Söhne taufen lassen, müsse dieser eine Million Gulden für jüdische Wohltätigkeitseinrichtungen spenden. Dieser Fall traf auf seinen Universalerben Hermann zu, der 1895 konvertierte. 10 Jahre später starb er und liegt in Hietzing begraben.

Quelle: Sandgruber