Home

Führungen

 

Bezirke Wiens

Bildergalerie

Brunnen

Denkmäler

Diverses

Ehrengräber

Facebook

Friedhöfe

Gedenktafeln

Kaffeehäuser

Palais

Personenkunde

Ringstraße

Rund um Wien

Sagen, Mythologie

Quiz

Zentralfriedhof

 

Suche

Newsletter

Links

 

Über mich

Gästebuch

Kontakt,
Impressum

Home | Friedhöfe | Zentralfriedhof | Ehrengräber | Restgruppen | Gr. 31 B, Löwe (Plan Nr. 10)

Ferdinand Löwe
Dirigent, 1863 - 1925

Ferdinand Löwe
Dirigent, 1863 - 1925


Zentralfriedhof, Gruppe 31 B, Reihe 13, Nr. 9

Lageplan der Gruppe 31

Dirigent und Pianist.

Löwe zählte zu den bedeutensten und populärsten Dirigenten seiner Generation. Schon als Kind erregte er durch sein Klavierspiel Aufsehen. Er studierte bis 1879 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Klavier bei J. Dachs, Komposition bzw. Musiktheorie bei F. Krenn und A. Bruckner.

War nach Besuch der Horak-Klavierschule 1877–81 am Konservatorium der GdM Schüler von J. Dachs (Klavier), A. Bruckner (Kontrapunkt) und Franz Krenn (Komposition), unterrichtete 1884–96 dort selbst Klavier und ab 1894 Chorgesang, wurde 1894 Leiter der Chorschule des Singvereins, den er 1896–98 auch dirigierte.

1897/98 leitete er das Münchner Kaim-Orchester, 1898/99 wirkte er als Kapellmeister an der Wiener Hofoper. 1900–04 war L. Leiter der Gesellschaftskonzerte der GdM. 1900 war L. Mitbegründer des Wiener Concertvereins (Wiener Symphoniker), den er bis 1925 leitete, 1905 rief er die Arbeiter-Symphoniekonzerte ins Leben.

Gastspiele führten ihn ab 1907 alljährlich nach Budapest und Berlin. 1908–14 wirkte er als ständiger Dirigent des Münchener Konzertvereinsorchesters, 1915–17 spielte er im Klaviertrio gemeinsam mit Anton Busch und Paul Grümmer. 1919–22 leitete er die Staatsakad. für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Sein besonderes Interesse galt den Symphonien Bruckners (ab 1883 Klavieraufführungen gem. mit F. Schalk, ab 1892 als Dirigent: 1903 UA der Neunten Symphonie; Leitung von Bruckner-Zyklen). L. war auch Bearbeiter und Herausgeber mehrerer Werke Bruckners.

Das Wiener Kulturleben um 1900 war reich an vielfältigen neuen Impulsen, besonders im Bereich der Mu.sik aber brachten die Jahre des Fin de siècle geradezu eine unüberschaubare Fülle neuer Aktivitäten und Innovationen mit sich. - So finden sich im
Jahr 1899 neben den arrivierten Veranstaltern (wie die 'Gesellschaft der Musikfreunde', das philharmonische Orchester oder die großen Chorvereinigungen) noch 16 größere Dilettantenorchester, hinzuzurechnen sind außerdem rund 200(!) Zivilkapellen darunter Damenkapellen, Salonkapellen, Schützen-und Veteranenkapellen, zehn Militärmusikkapellen und etwa 180 Gesangvereine.

Quelle: musiklexikon.ac.at ; zvab.com