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Denkmäler der Wiener Ringstraße

  Hans Canon   
Maler, 1829 - 1885 

Hans Canon (eig. Johann Strasiripka), 1829 - 1885
späthistoristische Bronzestatue

Standort: Parkring (Stadtpark)
Bildhauer: Rudolf Weyr
Enthüllung: 27. Oktober 1905

Der Wiener Maler Hans Canon, der eigentlich Johann Strasiripka hieß, war Porträt-, Historien- und Genremaler. Bekannt wurde er vor allem durch sein letztes Werk, das Deckengemälde im Stiegenhaus des Naturhistorischen Museums Wien.

20 Jahre nach seinem Tod sollte ihm ein Denkmal errichtet werden. An der Spitze des Denkmalkomitees stand der kunstsinnige Graf Hans Wilcek, als Bildhauer konnte man Rudolf Weyr gewinnen.

Als Aufstellungsort wählte man die Ecke am Stadtpark (Parkring/Johannesgasse). Dafür versetzte man einen Teil des Parkgitters um eine halbkreisförmige Erweiterung für das Monument zu gewinnen (Anm. Das Stadtparkgitter wurde in den 1960ern komplett abgetragen, wie so vieles in dieser Zeit, was man heute sehr bedauert, weil es nächtens immer wieder zu Vandalismusakten kommt).

Das Standbild zeigt den Maler in einem Gewande, das für Canons Erscheinung charakteristisch war.
Er trägt eine Flausjacke (wiki) und Schaftstiefeln, die linke Hand steckt in einem breiten Gürtel und in der Rechten hält er die bekannt bequeme Kopfbedeckung, sein Blick ist in die Ferne gerichtet. "Das Denkmal präsentiert den Künstler, wie er war und lebte." (Zitat Zeitung)


Die 2,20 Meter hohe Figur wurde in der Erzgießerei Krupp in Bronze gegossen. Der Sockel, 2 Meter hoch, war in Marmor geplant, wurde dann aber in Granit ausgeführt (Badener Stein). Für die Inschrift „Canon“ waren ursprünglich gravierte Goldlettern vorgesehen, was ebenfalls nicht realisiert wurde.


Das Standbild war umrahmt von einem Nadelholz-Boskett, die Enthüllung erfolgte am 27. Oktober 1905.

Hans Canon, Aufnahme 1905
 




  Index Denkmäler Ringstraße  

Quellen; Wiener Bauindustriezeitung 1904, 1905

5, 10