Quiz 11., Zentralfriedhof

Gute Unterhaltung!

Fast alle Friedhöfe Wiens wurden in der Kaiserzeit (bis 1918) angelegt.
Welcher der folgenden nicht?

	Friedhof St. Marx
	Matzleinsdorfer Friedhof
	Südwestfriedhof
	Kahlenbergerfriedhof

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Frage 2

Seit wann kann man sich in Wien auf einem Friedhof eigener Wahl beerdigen lassen?

	seit 1918
	seit 1975
	immer schon
	gar nicht

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Frage 3

Wie viele Friedhöfe gibt es in Wien?

	15
	35
	55
	85

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Frage 4

Was ist flächenmäßig der zweitgrößte Friedhof von Wien?

	Penzinger Friedhof
	Kahlenberger Friedhof
	Hietzinger Friedhof
	Südwestfriedhof

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Frage 5

Unter welchem Bürgermeister wurde das Krematorium beim Zentralfriedhof eröffnet?

Krematorium Eingang

	Bürgermeister Dr. Karl Lueger
	Bürgermeister Jakob Reumann
	Bürgermeister Dr. Helmut Zilk
	Bürgermeister Dr. Andreas Zelinka

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Frage 6

Wie viele Tote haben auf dem Zentralfriedhof ihre letzte Ruhe gefunden?

Fotoaufnahme 1919

	ca. 3 Millionen
	ca. 5 Millionen
	ca. 1 Million
	ca. 750 000

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Frage 7

Mit wie vielen Toren wurde der Zentralfriedhof 1874 angelegt?

	2
	12
	4
	20

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Frage 8

1874 wurde der Zentralfriedhof eröffnet. Was war das Besondere an diesem Friedhof?

Hauptportal, Zustand 1874 (Tor 2)

	Im Winter wurde eine Langlaufloipe gespurt.
	Es konnten dort Menschen aller Religionen beerdigt werden.
	Die Toten wurden per Rohrpost zum Friedhof gebracht.
	Die Beerdigungen im Eröffnungsjahr waren gratis.

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Frage 9

Der Zentralfriedhof war einst der flächenmäßig größte Friedhof Europas.
In welcher Stadt liegt heute der größte Friedhof Europas?

	Barcelona
	Paris
	Hamburg
	Buxtehude

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Frage 10

Wer wurde als erster in der Kirchengruft beigesetzt?

Kirchengruft

	Bürgermeister Dr. Karl Lueger
	Kaiser Franz Joseph
	Wolfgang Amadeus Mozart
	Ein sehr, sehr reicher Wiener Bürger

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Frage 11

Wie heißt der Architekt der Dr. Karl Lueger Gedächtniskirche?

Kirche und Kolumbarien (Neue Arkaden Rechts)

	Max Hegele
	Max Fabiani
	Otto Wagner
	Josef Hoffmann

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Frage 12

Was befindet sich auf dem Platz vor der Friedhofskirche?

	Mahnmal an den 2. Weltkrieg
	Bundespräsidentengruft der 1. Republik
	Bundespräsidentengruft der 2. Republik
	Aufbahrungshallen

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Frage 13

Welcher Musiker bekam kein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof?

	Christoph Willibald Gluck
	Antontio Vivaldi
	Antonio Salieri
	Franz von Suppé

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März 2005

Der Südwestfriedhof wurde 1921 eröffnet.

Südwestfriedhof, im Hintergrund die Pfarrkirche Hetzendorf (Rosenkranzkirche genannt)

Seit 1975 ist die Wahl des Friedhofes nicht mehr an den Wohnbezirk gebunden.

Insgesamt gibt es 55 Friedhöfe in Wien. Davon sind 46 städtische Friedhöfe, die weiteren sind konfessionelle Begräbnisstätten welche von der Katholischen Kirche, der Evangelischen Kirche, der Israelitischen Kultusgemeinde oder der Islamischen Glaubensgemeinschaft betreut werden.
Bild: städtische Friedhöfe

Der Südwestfriedhof ist der zweitgrößte Wiens mit einer Fläche von 241.828 m² und 25.671 Grabstellen.
Der Baumgartner Friedhof ist mit 236.362 m² nur unwesentlich kleiner, hat aber mehr Grabstellen: 33.339.

Südwestfriedhof im 12. Bezirk (zweigeteilt)

1922 wurde unter dem Bürgermeister Jakob Reumann das Krematorium eröffnet.
Er selbst ist an prominenter Stelle in der Mitte des Innenhofes, vor der Halle, beigesetzt.

Link: Grabmal Jakob Reumann

Es sind ca. 3 Millionen Tote am Zentralfriedhof beerdigt. Es gibt ca. 330 000 Grabstellen. Pro Grab sind ca. 10 Personen bestattet. Ein normales Erdgrab nimmt 4 Särge auf. Der Rest setzt sich aus den Zusammenlegungen statt (auf Wunsch, oder durch Auflassung eines Grabes).

Von den 12 Toren sind nur mehr folgende geöffnet:
1, 2, 3, 4, 5, 9, 11.

Der Zentralfriedhof war der erste interkonfessionelle Friedhof.
Juden (Tor 1, Tor 5), Katholiken (Tor 2, Tor 3) und Protestanten (Tor 4) finden hier ihre Ruhe.
Auch Buddhisten, Moslems, Orthodoxe, ...

Buddhistische Grabstätte am Zentralfriedhof

Die Fläche vom Wiener Zentralfriedhof beträgt 2,5 km² (250 Hektar),
die Fläche vom Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beträgt 4 km² (400 Hektar).
Ohlsdorf ist also ein ganzes Stück größer, hat aber nur halb soviel Tote.

Plan vom Park-Friedhof Ohlsdorf

Bürgermeister Dr. Karl Lueger hatte 1908 den Grundstein zur Friedhofskirche gelegt, die auch
nach ihm benannt ist. Er starb noch vor der Fertigstellung der Kirche, wurde provisorisch im Grab seiner Mutter beigesetzt und dann 1910 in die Kirchengruft (unter dem Hochaltar) überführt.