Der Roman beginnt mit einem Gedicht über die Strudelhofstiege, die 1910 nach einem Entwurf von Theodor Jaeger errichtet wurde, und durch Doderers Buch weltbekannt wurde. 1962 wurde dort eine Gedenktafel für den Schriftsteller angebracht.

Namengebend für das Bauwerk war keine Wiener Mehlspeise, sondern der kaiserliche Hof- und Kammermaler Peter Strudel (gest. 1714), der in diesem Gebiet Besitzungen hatte. Sein vom ihm 1690 erbauter Strudelhof wurde später als Spital genutzt.

Am Sonntag, den 1. August 1976 stürzte um 5 Uhr früh die Reichsbrücke ein. Es gab ein Todesopfer zu beklagen. Eine Kommission stellte fest, dass die Ursache des Einsturzes im ungünstigen Zusammenwirken einer Reihe von Faktoren zu suchen war, die - jeder für sich genommen - ungefährlich gewesen wären. Bei diesen Faktoren war es vor allem die Wahl eines Auflagerostes aus genieteten Blechträgern auf einem unbewehrten Betonsockel.

Aus Dankbarkeit, dass er den Unfall überlebte, stiftete Franz Kardinal König die Replik des Zahnweh-Herrgotts. Das Original befindet sich linken Querschiff des Domes.