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Home | Bezirke | Meidling | Lobkowitzbrücke - Geschichte

Lobkowitzbrücke
Geschichte

Im Jahr 1800 bestand das Dorf Meidling aus 54 Häusern. Der Wienfluss war noch unreguliert und reichte bis zur Meidlinger Hauptstraße heran.
Es gab noch keine feste Brücke, eine Furt befand sich an Stelle der heutigen Lobkowitzbrücke. Stege, die über den Wienfluss führten, wie bei der Ruckergasse, wurden oft durch Hochwässer weggerissen.

Das änderte sich 1837, als die erste Eisenbrücke von Meidling hinüber nach Fünfhaus führte. Eingeweiht wurde sie von Fürst August Longin von Lobkowitz (gestorben 1842), nach ihm wurde sie auch benannt.

Lobkowitzbrücke, 1837 erbaut, Aufnahme um 1890;
Blick Richtung Schönbrunn

Mit der Wienflussregulierung wurde auch die Brücke 1898 neu errichtet, gleichzeitig ging der Bau der Stadtbahn einher, welche im selben Jahr ihren Betrieb aufnahm.

In den Planungen war der Stationsname Lobkowitzbrücke vorgesehen gewesen. 

Lobkowitzbrücke, Neubau 1898, 70 m breit,
der Haupteingang der Stadtbahnstation lag Richtung Innenstadt

Im Volksmund hieß die Brücke jedoch seit ihrem Neubau "Meidlinger Brücke". So entschied man sich für den Stationsnamen "Meidling Hauptstraße" (obwohl fast jeder Meidlinger Hauptstraße sagt).

Der Eingangsbereich wurde erweitert. Es gab kaum Kriegsschäden.  Aufnahme 1968
 
Von 1925 bis 1930 gab es kleinere Umgestaltungen, so wurde der Eingangsbereich wurde erweitert. 
Im 2. Weltkrieg gab es am Gebäude keine nennenswerten Schäden. 
Doch wie in Hietzing "zwang" auch hier in Meidling der steigende Individualverkehr zu Beginn der 1960er Jahre zu einer Neuordnung des Verkehrs: Das Stationsgebäude in Meidling wurde 1969 zerstört.

Erstmalig kam es zu gehörigen Protesten gegen den Abbruch einer Otto-Wagner Station (Die Station in Hietzing wurde bereits 1961 abgerissen).

mehr Bilder der Jugendstil-Station

Abbruch 1969

Dann wurde der Wienfluss auf einer Länge von 150 Meter eingewölbt und ist damit eine der breitesten von Wien. 1971 war die neue Station fertig.

Als 1980 der Stadtbahn- auf U-Bahnbetrieb umgestellt wurde, kam es neuerlich zu baulichen Veränderungen. Das U4-Parkshop wurde gebaut, dieses Einkaufzentrum erwies sich als Flop, die Diskothek U4 erfreut hingegen jede Menge Jugendliche (1989 abgebrannt, wieder hergestellt).

mehr Bilder von der Zeit 1970-1980

Lobkowitzbrücke 1980

Lobkowitzbrücke: Bürogebäude 2006 eröffnet

2006 wurde neben dem U4-Parkhop ein Bürogebäude errichtet, die Lokalitäten im
Erdgeschoss beherbergen hauptsächlich Restaurantionsgaststätten der Generation Fast Food.

Jänner 2007